Canon Powershot G2

Canon Powershot G2

Erfahrungsbericht Canon Powershot G2

Die Canon Powershot G2 ist eine digitale Kompaktkamera mit integriertem dreifach Zoomobjektiv und einer Auflösung von 4 Megapixeln.

Meine persönliche Meinung zu dieser Kamera

Die Powershot G2 ist meine erste Digitalkamera, ich habe sie Anfang 2002 für fast 1000€ gekauft und sie funktioniert immer noch. Die Auflösung von 4 Megapixeln war im Jahr 2002 schon wirklich ordentlich und am oberen Ende der Skala im Amateurbereich. Der nur 1/1,8 Zoll große RGB-CCD-Sensor liefert bei niedrigen Lichtempfindlichkeiten ab ISO50 gute Farben und kontrastreiche Bilder. Sobald die Lichtempfindlichkeit die 100 übersteigt, ist deutliches Farbrauschen sichtbar. Maximal sind ISO400 möglich. Man kann mit der G2 in JPEG oder RAW fotografieren, was die Nachbearbeitung des Rauschens erleichtert. Die Bilder liegen im 4:3 Format in einer maximalen Auflösung von 2.272 x 1.704 Bildpunkten vor.

Canon Powershot G2 GehäuserückseiteDas Bedienkonzept und die Ausstattung der G2 sind für die damalige Zeit sehr fortschrittlich. Wichtige Funktionen sind über das Programmrad an der Gehäuseoberseite und durch einen Wippschalter daneben bedienbar. Die Zoomwippe umschmiegt den Auslöser, andere wichtige Funktionen können per Schalter am Gehäuse bedient werden. Die Benutzung des Menüs im Alltag nicht nötig und hilft Batterie zu sparen. An der Gehäuseoberseite befindet sich ein kleines Display um alle Parameter ablesen zu können. Der eigentliche Bildschirm der G2 ist 1,8 Zoll groß und dreh- und schwenkbar – das gab es damals bei fast keiner Kamera. Er lässt sich auch so an das Gehäuse anklappen, dass das Display nach innen zeigt, so dass ein extra Displayschutz meist nicht nötig ist. Die Kamera ist sehr handlich und erinnert vom Bedienkonzept an eine Mischung aus Kompaktkamera und Spiegelreflexkamera. Die G2 besitzt zudem einen standard-Zubehörschuh für die Montage eines externen Blitzgerätes, falls der interne Blitz nicht ausreichend ist. Ein internes Mikrofon sorgt für Ton bei Videoaufnahmen. Gespeichert werden die Bilder auf Compact Flash Speicherkarten. Das Gehäuse wirkt durch seine Kombination aus Aluminium und Kunststoffen sehr hochwertig und sieht auch nach über 10 Jahren intensiver Nutzung noch akzeptabel aus. Sie verfügt des weiteren über einen Infrarotsensor über den sich mit der mitgelieferten Fernbedienung die Kamera auch aus einigen Metern Entfernung fernsteuern lässt.

Das integrierte dreifach-Zoomobjektiv entspricht einer Kleinbildbrennweite von 34mm bis 102mm und ist mit F2,0 bis F2,5 sehr lichtstark – das braucht man auch bei einem Sensor, der keine hohen Lichtempfindlichkeiten verträgt. Im Makro-Modus kann bis auf 6cm an das Motiv herangegangen werden – für weitere Vergrößerung gab es auch einen Makroaufsatz, der neben dem Weitwinkelaufsatz als separates Zubehör erhältlich war. Ein Bildstabilisator ist nicht enthalten.

Ich habe die Powershot G2 bis vor einigen Jahren noch als Zweitkamera eingesetzt, mittlerweile ist sie bei mir zwar ausgemustert, funktioniert aber noch.

Beispielfotos

Links und Reviews zur Kamera