Über Christian Mitschke

Mein Name ist Christian Mitschke – Geograph, Fotograf, Weltenbummler. Ich bin ambitionierter Amateurfotograf, verdiene damit kein Geld. BLUESPACES PHOTOGRAPHY ein nicht kommerzielles Projekt, bei dem ich Fotozubehör und die damit gemachten Bilder in den Vordergrund stelle. Ich erhalte keine Gelder oder Equipment von Kamera- oder Objektivherstellern.

Wie bin ich zur Fotografie gekommen?

Angefangen hat es, als ich Kind war, vielleicht mit 5 oder 6, so genau weiß ich das auch nicht mehr.

Mein Großvater väterlicherseits hat fotografiert, hatte auch gelegentlich Veröffentlichungen seiner Bilder und hat mir in der Dunkelkammer gezeigt, wie man aus einem Negativ eigentlich ein physisches Bild bekommt. Und so ging es los und hat bis heute nicht mehr aufgehört.

Mein Großvater mütterlicherseits hat vor allem in den neunziger und 2000er Jahren sehr viele Videofilme produziert. Von ihm habe ich 1999 einen Camcorder bekommen und mich erstmal in Video ausprobiert – die Leidenschaft dafür ist auch bis heute geblieben. Die Produktion eines Filmes ist jedoch sehr aufwändig, so dass ich nicht häufig dazu komme.

In den 2000ern musste dann eine Kamera her, digital natürlich. Da die Kombination aus Video und Foto damals noch in beiden Kamerawelten als schlechter Kompromiss umgesetzt war, entschied ich mich für eine Fotokamera. Meine erste Digitale: Eine Canon Powershot G2.

Am Anfang war die Reisefotografie

2002 begann ich an der Universität Erlangen-Nürnberg mein Studium der Physischen Geographie mit Geologie als Nebenfach – da kommt man wirklich viel rum. Mit einer Bridge-Kamera, einem Zombie aus Kompaktkamera und DSLR-Zoom-Objektiv – einer Panasonic Lumix DMC-FZ30 ging es dann richtig los.

Mit der Kamera unterwegs durch die Schweizer Berge oder im einsamen Hochland von Island – das hat mich fasziniert – das Rauschverhalten der Kamera allerdings nicht. Und da ist es passiert: 2007 stieg ich auf Spiegelreflex um – eine Nikon D50 – und seitdem teste ich mich durch alle Objektive, die ich in die Finger bekomme.

Mein Stil

Ich reise gern möchte stets einen kleinen Augenblick dieser Reise mit nach Hause nehmen. Ich fotografiere gern eher dokumentarisch als künstlerisch. Ich versuche dabei Landschaften, Menschen oder Gebäude so darzustellen, wie sie sind, oder wie ich sie erlebt habe. Das erlaubt manche Dinge bei der Bildbearbeitung etwas zu betonen aber nicht den gesamten Eindruck des Bildes zu verändern.

Ich fotografiere ausschließlich digital und in RAW. Jedes Foto wird anschließend „entwickelt“. Gelegentlich nutze ich Smartphones zum Fotografieren, weil die Kameras gut sind und man es einfach immer dabei hat. Allerdings empfinde ich die Fotografie mit einem Fotoapparat entschleunigter, fokussierter – unabgelenkter.

Die Erkenntnis war der Schlüssel zu diesem Blog-Projekt

Über die Jahre wurde meine Ausrüstung immer professioneller – die Fotos nicht unbedingt.

Eine Erkenntnis, die bei mir etwas Zeit gebraucht hat. Das beste und neueste Equipment macht nicht unbedingt die besten Bilder. Sie sind Werkzeuge. Wer das Handwerk nicht beherrscht, dem nützt das beste Werkzeug nichts. Deshalb schreibe ich über Fotografie.

Ich schreibe aber auch gern über Werkzeug. Denn es macht Freude, andere Objektive auszuprobieren, neue Brennweiten auszuprobieren und seine eigenen Stärken und Schwächen kennen zu lernen.

Das ist einer der Gründe, warum es das Projekt BLUESPACES PHOTOGRAPHY gibt. Ich bin inzwischen ein Fan von Nikon Kameras, das ist bekannt. Ich werde nicht von Nikon bezahlt und erhalte keine kostenfreien Objektive oder ähnliches zum Testen. Ich kaufe gebrauchtes Equipment und verschaffe mir selbst einen Eindruck.

Mir geht es vor allem darum, ältere und alte Objektive auszuprobieren, die damit entstandenen Fotos allen Nutzern zugänglich zu machen und einen kleinen Erfahrungsbericht zu schreiben – oder manchmal auch ein kleines YouTube Video zu veröffentlichen. Denn so manches wirklich tolle Objektiv bekommt man gebraucht für kleines Geld. Die technische Entwicklung hat in den letzten 5 bis 10 Jahren endlich den erhofften Sprung gemacht, moderne spiegellose Systemkameras sind auf dem Markt und eröffnen noch mehr kreative Möglichkeiten. Aber wir brauchen nicht tausende von Euros in neue Objektive zu stecken, wenn Millionen alte Schätze in den Schränken der Leute und auf den Gebrauchtportalen darauf warten entdeckt zu werden.

Ich verstehe das Internet als Mischung aus kommerzieller Plattform und sozialem Austausch. Mit diesem Projekt BLUESPACES PHOTOGRAPHY verfolge ich beides. Ich möchte einen Teil meiner Bilder anderen zur freien Verwendung zur Verfügung stellen, diese sind mit einer Creative Commons Lizenz gekennzeichnet. Andere Bilder können über meinen Shop bei 500PX erworben werden – als Lizenz oder Print.

 

Weitere Profile von mir im Web:

Weitere Projekte

  • Unsere Familie in Deutschland und Georgien betreibt das Projekt „Dein Roadtrip nach Georgien“. Dort finden Sie unter www.deinroadtrip.de eine Plattform, auf der Sie im Tausch gegen ein gebrauchtes Auto einen mehrtätigen Urlaub mit Guide im Kaukasus unternehmen können.
  • Ich betreibe als Webmaster die Internetpräsenz meiner Frau, der Schauspielerin, Regisseurin und Autorin Veriko Modebadze. Weitere Informationen unter www.veriko-modebadze.de
  • Als Webmaster unterstütze ich den Online-Auftritt des Vokal-Chor Ars Vocalis Nürnberg. Weitere Informationen unter www.ars-vocalis.de
  • Ich pflege, gestalte und unterstütze die Websiten einiger Künstler, wie dem Bildhauer Michael Borgelt mit www.werksteinwerke.de oder dem syrischstämmigen Maler Zyad Anzo mit https://zyad-anzo.jimdofree.com/ .